Universität zu Köln ist doppelt erfolgreich im Förderschwerpunkt Digitalisierung
Die Universität zu Köln erhält zwei Förderungen in der zweiten Phase der Qualitätsoffensive Lehrerbildung / Das Einzelvorhaben DiSK und das Verbundprojekt ComeIn werden ab 2020 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert
Das Auswahlgremium der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (QLB) hat Förderempfehlungen für die zusätzliche Förderrunde ausgesprochen. Unter den Projekten, die gefördert werden sollen, sind zwei Vorhaben der Universität zu Köln: Das Einzelvorhaben "DiSK: Digitalstrategie Lehrer*innenbildung Köln: Kompetenzen nachhaltig entwickeln" und das Verbundprojekt "ComeIn: Communities of Practice NRW für eine Innovative Lehrerbildung".
Die Förderrunde mit den Schwerpunkten "Digitalisierung in der Lehrerbildung" und/oder "Lehrerbildung für die beruflichen Schulen" beginnt ab dem ersten Quartal 2020 und endet 2023. "DiSK" wird mit 1,49 Millionen Euro gefördert werden, "ComeIn" erhält eine Förderung von 6,2 Millionen Euro.
"Durch die anvisierten Projektaktivitäten im Schwerpunktbereich Digitalisierung werden wichtige Impulse für die Lehrerbildung sowie nachhaltige Entwicklungen am Standort Köln realisiert", erklärt Professor Christian von Coelln, Prorektor für Lehre und Studium an der Universität zu Köln. "Die beiden Projekte ergänzen das bereits an der Universität laufende Qualitätsoffensive-Projekt 'Zukunftstrategie Lehrer*innenbildung – ZuS' um ein hochrelevantes Themenfeld."
Das Kölner Einzelvorhaben "DiSK" soll digitalisierungsbezogene Kompetenzen von angehenden Lehrpersonen entwickeln. "Dazu wird ein entsprechendes Kompetenzmodell ausgearbeitet. Darauf aufbauend wird DiSK innovative Lehr-Lernformate entwickeln und diese dann flächendeckend und nachhaltig im Studium verankern. Begleitet werden diese Maßnahmen durch eine umfangreiche Evaluation und Messung der anvisierten Kompetenzen von Studierenden. Nur so kann erreicht werden, dass die Lehrpersonen von morgen ihren Schülerinnen und Schülern die notwendigen Orientierungs-, Reflexions- und Handlungsfähigkeiten für die zunehmend digital geprägte Gesellschaft erfolgreich vermitteln können", sagt Professor Dr. Dr. Kai Kaspar, Sprecher des Projektes und Leiter der Abteilung für Sozial- und Medienpsychologie.
Zusätzlich wird die Universität zu Köln am Verbundprojekt "ComeIn: Communities of Practice NRW für eine Innovative Lehrerbildung" mitwirken, an dem insgesamt zwölf Hochschulen aus NRW beteiligt sind. "Mit dem Projekt werden erstmalig alle Partner in NRW, die an der LehrerInnenaus- und -fortbildung beteiligt sind, an einen Tisch gebracht. Damit sind wir in der Lage, die wissenschaftliche und schulpraktische Expertise zu bündeln und gezielt für das Thema Digitalisierung einzusetzen. Gemeinsam werden Projekte und Konzepte erarbeitet, mit denen digitale Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern gefördert werden. Dies kommt letztendlich den Schülerinnen und Schülern zugute und wird Schule nachhaltig verändern", erklärt Myrle Dziak-Mahler, Sprecherin für den Standort Köln und Leiterin des Zentrums für LehrerInnenbildung.
Inhaltlicher Kontakt:
Einzelvorhaben DiSK:
Prof. Dr. Dr. Kai Kaspar
Abteilung für Sozial- und Medienpsychologie
+49 221 470 2347
kkaspar(at)uni-koeln.de
Verbundprojekt Comeln:
Myrle Dziak-Mahler
Zentrum für LehrerInnenbildung
+49 221 470 8612
myrle.dziak-mahler(at)uni-koeln.de
Presse und Kommunikation:
Robert Hahn
Universität zu Köln
Presse und Kommunikation
+49 221 470-2396
r.hahn(at)verw.uni-koeln.de