15. November 2019, Seminargebäude der Universität zu Köln
Forum "Toleranz macht Schule"
Änderungen vorbehaltenProgramm
Anmeldung
ab 8.30 Uhr
Begrüßung und Information zum Tagungsablauf
9.00 Uhr
Dr. Daniel Kramp
ZfL, Universität zu Köln
Prof. Dr. Stefan Zimmermann
Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste
Interreligiöser Eröffnungsdialog
9.10 Uhr Tagungsraum, EG Seminargebäude
Gemeinderabbiner Yechiel Brukner
Stadtdechant Msgr. Robert Kleine
Imamin Rabeya Müller
Interreligiöser Dialog
Toleranz betrifft alle Facetten des Zusammenlebens in der Gesellschaft. Dabei spielen Religionen eine zentrale Rolle. Viele Auseinandersetzungen darüber finden an den Schulen statt und adressieren zukünftige Generationen. Wie kann ein interreligiöser Dialog zur Förderung von Toleranz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen werden? Wie kann Toleranz hinsichtlich unterschiedlicher Religionen im schulischen Alltag gelebt werden? Wie können Schulen einen Weg unterstützen, der sich gegen Formen religiöser Diskriminierung richtet und den interreligiösen Austausch fördert? Rabbiner Yechiel Brukner, Imamin Rabeya Müller und Stadtdechant Msgr. Robert Kleine kommen darüber mit Dr.‘ Lale Akgün ins Gespräch.
Gemeinderabbiner Yechiel Brukner
Im Oktober 1957 in Zürich geboren, widmete sich Yechiel Brukner ab dem 18. Lebensjahr dem Studium des Judentums und dessen Weitervermittlung. Das Studium begann er im schweizerischen Montreux und setzte es in Jerusalem in Israel fort. Als ausgebildeter Lehrer und ordinierter Rabbiner widmete er seine Energien der Erziehung zum Judentum in der Schweiz und in Israel. Seit 2008 ist er abwechselnd in Deutschland und Israel tätig. In München und Bayern baute er ein Lernzentrum zur Stärkung der jüdischen Identität vor allem bei Emigranten aus der ehemaligen Sowjetunion auf. Seit 2018 amtiert Brukner als Rabbiner der Synagogengemeinde von Köln.
Stadtdechant Msrg. Robert Kleine
Robert Kleine wurde 1967 in Neuss geboren und empfing 1993 die Priesterweihe. Nach der Kaplanzeit in Bad Honnef war er von 1997 bis 2004 Domvikar und Schulseelsorger an der Domsingschule. 2004 wurde er zum Leiter der Abteilung Erwachsenenseelsorge im Erzbischöflichen Generalvikariat ernannt, und wurde Präses des Diözesanverbandes der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland. Von 2006 bis 2012 war Robert Kleine Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Erzbischöflichen Generalvikariat; im gleichen Jahr ernannte Papst Benedikt XVI ihn zum Kaplan Seiner Heiligkeit. Seit September 2012 ist Msgr. Robert Kleine Stadtdechant von Köln. Als Domdechant des Kölner Doms ist er für die Liturgie und die Kirchenmusik im Dom verantwortlich.
Imamin Rabeya Müller
Rabeya Müller ist Imamin bei der Muslimischen Gemeinde Rheinland. Sie studierte Pädagogik, Islamwissenschaften, Ethnologie und Theologie. Müller ist unter anderem Vorstandsmitglied der Europäischen Gesellschaft für theologische Forschung von Frauen, Leiterin des FACIT-Projekts "Geschlechtergerechtigkeit – interreligiös gedacht", stellvertretende Vorsitzende des Zentrums für islamische Frauenforschung und Frauenförderung sowie Gründungs- und Vorstandsmitglied des Liberal-Islamischen Bundes. 2017 wurde sie mit den Toleranzringen der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste ausgezeichnet.
Keynote
9.35 Uhr Tagungsraum, EG Seminargebäude
Prof. Dr. Karim Fereidooni
Ruhr-Universität Bochum
Antisemitismus(kritik) und Rassismus(kritik) in der Migrationsgesellschaft
In seinem Vortrag beschäftigt sich Karim Fereidooni mit zwei Ungleichheitsstrukturen – Antisemitismus und Rassismus – die als Strukturierungsmerkmale der deutschen Migrationsgesellschaft betrachtet werden können und zwar nicht erst seit 2014, sondern seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Im Fokus seines Vortrags stehen die folgenden Fragen:
- Wie kann eine antisemitismuskritische Erinnerungskultur gelingen, ohne den Antisemitismus zu historisieren?
- Wie kann Kritik an rassismusrelevanten Sachverhalten geübt werden, ohne Rassismus(erfahrungen) zu tabuisieren?
- Wie kann Antisemitismuskritik und Rassismuskritik in einer diversitätssensiblen Art und Weise durchgeführt werden, ohne Antisemitismus alleinig bei "muslimischen" Jugendlichen und Rassismus bei "Neonazis" zu verorten.
Fereidooni plädiert dafür, beide menschenverachtenden Phantasmen über Jüdinnen*Juden bzw. diejenigen, die dafür gehalten werden, sowie über fremdgemachte Menschen gleichzeitig zu denken und die "Mitte der Gesellschaft" in die diskriminierungskritische Analyse einzubeziehen, um nicht dem kolonialen "Teile-und-Herrsche-Prinzip" auf den Leim zu gehen.
Prof. Dr. Karim Fereidooni
Karim Fereidooni ist Juniorprofessor für Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung an der Ruhr-Universität Bochum. Er beschäftigt sich unter anderem mit Rassismuskritik in pädagogischen Institutionen, Diversity Studies sowie politischer Bildung.
Kaffepause
10.30 Uhr
Workshops
10.45 Uhr
Prävention von Cybercrime
Digitale Medien, insbesondere das Smartphone, werden von Schülerinnen und Schülern (SuS) vielfältig genutzt. Neben der üblichen positiven Verwendung wird die Technik natürlich auch im nicht legalen Bereich genutzt.
Private Daten und zu informative Bilder werden oft in Unkenntnis einem unübersehbaren Publikum zugänglich gemacht. Angriffe aus dem Netz kommen oft unauffällig auf unvorbereitete Kinder und Jugendliche zu. Aktuell geltende gesellschaftliche Werte ändern sich durch diesen Part der Digitalisierung. Das Wissen um die genutzte, hoch entwickelte Technik ist nicht ausreichend.
Schwerpunkte hierzu:
- Die Rolle der Polizei – Strafverfolgung, Strafverfolgungszwang
- Zusammenwirken von Lehrern, Eltern, SuS und Polizei
- Präventionstipps
- Vernetzen - Zukunft
Hinweis: Dieses Thema wurde auch anlässlich des Safer Internet Day (SID) 2019 im Polizeipräsidium Köln bearbeitet. Teilnehmer des SID2019 würden in diesem Workshop zum Teil eine Wiederholung finden.
Workshopleiter: Dirk Beerhenke
Dirk Beerhenke berät Internetnutzer zum Thema Datensicherheit und –sparsamkeit. Schutz vor Cyberkriminalität und bedachter Umgang mit der eigenen digitalen Identität sind die Schwerpunkte. 17 Jahre war Herr Beerhenke Ermittler im Fachkommissariat Cybercrime im Polizeipräsidium Köln, wo er viele Facetten der Computerkriminalität erlebt und bearbeitet hat. Seit 2015 steht er Unternehmen, Behörden, Schule, dem Gesundheitswesen, Vereinen und Privatpersonen im Bereich Köln und Leverkusen zur Verfügung.
You'll never walk alone - Workshop für Vielfalt und Toleranz
Ob es rassistische, homophobe oder sexistische Aussagen sind, fast jeder Stadionbesucher oder Fan hat schon Beleidigungen gegenüber Fans, Teams oder Schiedsrichtern miterlebt oder wurde selbst beleidigt. Diskriminierung ist ein gesellschaftliches Problem, welches sich auch im Fußballstadion zeigt.
Das Diskriminierungsmotiv "wir gegen dir anderen" lässt sich anschaulich im Fußballzusammenhang begreifen und auf den schulischen Kontext übertragen. Gemeinsam werden Maßnahmen zur Prävention von Diskriminierung in Schule erarbeitet.
Workshopleiter: Torben Faubel
Thorsten Faubel ist seit März 2018 Koordinator der FC-Stadionakademie. Er hat in Maastricht 'European Studies' studiert und anschließend eine Ausbildung zum Fotografen absolviert. Vor der FC-Stadionakademie hat er als Sozialarbeiter in einem Jugendclub gearbeitet.
Rassismuserfahrungen von neu zugewanderten SchülerInnen
Migrationsbedingte Vielfalt ist in der Schule Normalität. Vor allem im Zuge der hohen Fluchtmigration in den Jahren 2014 und 2015 beschäftigt sich das deutsche Schulsystem stärker mit der Frage der Einbindung von neu zugewanderten SchülerInnen in den Unterricht sowie in die Sozialgemeinschaft einer Klasse bzw. Schule. Selten wird jedoch thematisiert, inwieweit SchülerInnen, die im Verlauf ihrer Schulbiografie nach Deutschland migrieren, rassistische Erfahrungen in der Schule machen und welche Auswirkungen diese Erfahrungen auf sie persönlich und ihren weiteren Schulverlauf haben. Diese Erkenntnisse sollen durch einen Erfahrungsaustausch der TeilnehmerInnen ergänzt werden. Im Anschluss wird gemeinsam erarbeitet, wie mit Rassismus in der Schule umgegangen werden kann und Rassismus zukünftig verringert werden könnte.
Workshopleiterin: Dr. Mona Massumi
Mona Massumi ist Lehrerin am Robert-Wetzlar-Berufskolleg in Bonn. Als abgeordnete Lehrerin entwickelte und leitete sie das Projekt "PROMPT!" und war Koordinatorin für Diversity am Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) der Universität zu Köln. Für ihre Dissertation zum Thema "(Dis-)Kontinuitäten in Schulbiografien von migrierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen im deutschen Bildungssystem" wurde sie mit dem Stifterpreis Bildung und Integration ausgezeichnet.
Mehrsprachigkeit und Schule
Mehrsprachigkeit ist als Bildungsziel aus den deutschen Curricula nicht mehr wegzudenken. Auch im Sinne einer Bildung für Europa sollen Kinder und Jugendliche möglichst früh schon mit mehreren Sprachen in Kontakt kommen. Ein breites Fremdsprachenangebot und internationale SchülerInnenbegegnungen sollen aus vermeintlich einsprachigen mehrsprachige Kinder und Jugendliche machen. Was aber passiert mit den Kindern und Jugendlichen, die bereits mehrere Sprachen aus ihrem familiären Umfeld mitbringen? Ist diese 'natürliche' Mehrsprachigkeit ein Hindernis für den weiteren Schulerfolg oder sollte sie gefestigt und gefördert werden und wenn ja wie? In dem Workshop werden zunächst verschiedene Perspektiven auf Mehrsprachigkeit betrachtet und der Umgang mit diesen in Schule reflektiert. Im Anschluss werden Ideen erarbeitet, wie es gelingen kann in der Schulpraxis von einem einsprachigen zu einem mehrsprachigen Habitus zu gelangen.
Workshopleiterin: Miriam Neuser
Miriam Neuser ist Lehrerin für Spanisch, Englisch und Deutsch als Zweitsprache für das Berufskolleg. Seit 2019 ist sie abgeordnete Lehrkraft am Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln mit den Aufgabenschwerpunkten "Diversity" und "Deutsch für SchülerInnen mit Zuwanderungsgeschichte"
Hate Speech – Ausschalten oder Aushalten
Warum nehmen Hate Speech und menschenfeindliche Haltungen im Internet zu? Wie kann und sollte sich eine demokratische Zivilgesellschaft im Netz positionieren? Und wie sieht ein gelungener Umgang mit Hasskommentaren und kampagnenartigen Shitstorms aus? Diese und weitere Fragen werden im Workshop "Hate Speech – Ausschalten oder Aushalten" thematisiert.
Workshopleiter: Mick Prinz
Mick Prinz leitet seit 2017 das Projekt "Civic.net – Aktiv gegen Hass im Netz" der Amadeu Antonio Stiftung. Er hat Sozialwissenschaften und Sozialpolitik an der Universität Siegen studiert und dabei den Fokus auf das Thema Rechtsextremismus in Deutschland gelegt.
Die "Weichen" werden gestellt – Herausforderung und Chancen im Schulformübergang
Das ZfL begleitet durch das Projekt WEICHENSTELLUNG jährlich den Schulformübergang von 90 bildungsbenachteiligte SchülerInnen und arbeitet darin unter anderem mit Kinder- und Jugendpsychologen zusammen.
Im Workshop wird der Schulformübergang aus entwicklungspsychologischer und systemischer Perspektive betrachtet. Vor welchen Entwicklungsaufgaben stehen die SchülerInnen? Welche Faktoren beeinflussen ihre Bildungschancen? Welche Formen der Unterstützung sind notwendig und wie können sie in der Schule umgesetzt werden? Der Workshop richtet sich an Lehrkräfte der Grundschulen und weiterführenden Schulen, die sich mit dem Schulformübergang beschäftigen.
Workshopleitung: Marius Kathol und Frank Reiss
Frank Reiss und Marius Kathol sind Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und systemische Supervisoren/Coaches.
Seit 2014 sind sie in einer eigener Praxisgemeinschaft am Kölner Neumarkt niedergelassen. Darüber hinaus arbeiten sie als Selbsterfahrungsanleiter und Dozenten.
Mit aktuellem Antisemitismus in Schule auseinandersetzen
Antisemitismus tritt als gesamtgesellschaftliches Phänomen in diversen Sozialräumen auf. Dabei überlagern offene, gewaltförmige Aggressionen gegen Jüdinnen*Juden zunehmend die subtileren Erscheinungsformen und manifestieren sich speziell in Bildungseinrichtungen besonders häufig. In Deutschland schafft die historische Tradierung von Antisemitismus einen besonderen Kontext für die pädagogische Prävention. Jahrelang wurde Judenfeindlichkeit ausschließlich im Kontext von Geschichtsvermittlung behandelt. Aktueller Antisemitismus ist nach wie vor kein Lerngegenstand der pädagogischen Ausbildung. Die steigenden Fallzahlen antisemitischer Diskriminierung und Gewalt stellen Fachkräfte vor die Herausforderung, kompetent auf diese Entwicklungen zu reagieren.
Ziel des Workshops ist ein kurzer Einblick in Wirkungen und Erscheinungsweisen aktueller Voreingenommenheit und Feindlichkeit gegenüber Jüdinnen*Juden sowie Fragen nach Diskriminierungsschutz innerhalb der Institution Schule.
Workshopleiterin: Jana Scheuring
Jana Scheuring studierte in Leipzig und Paris Politikwissenschaften und Philosophie. Sie ist Bildungsreferentin im Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment und im Projekt "Perspektivwechsel Plus" der ZWST (Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V.). Neben dem Anti-Bias-Ansatz, der "Voreingenommenheit" und Diskriminierungen u.a. in der Bildungsarbeit abbauen will, sind weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit: Diversitätsorientierte Pädagogik, Inklusion, Rassismus- und Antisemitismusprävention sowie diskriminierungskritische und gendersensible pädagogische Zugänge.
Interkulturelle Elternarbeit diversitätsbewusst gestalten
Kinder können dann ihre Potenziale entfalten, wenn gute Bildung und Erziehung in gemeinsamer Verantwortung von Elternhaus und Schule sowie in Partnerschaft mit außerschulischen Bildungseinrichtungen gestaltet wird. Welche Möglichkeiten gibt es für eine erfolgreiche Kooperation zwischen Eltern und Schule? Welche Herausforderungen bestehen? Im Workshop werden Beispiele und Gelingensbedingungen der interkulturellen Elternarbeit vorgestellt und die unterschiedlichen Erfahrungen der verschiedenen Schulen diskutiert.
Workshopleiter: Ahmet Sinoplu
Ahmet Sinoplu ist Geschäftsführer von Coach e.V. - Kölner Initiative für Bildung und Integration junger Migranten, Diplom Sozialarbeiter Trainer und Coach für rassismuskritische und diversitätsbewusste Bildungsarbeit.
Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Schule
Auch nach der Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare und der Anerkennung eines Dritten Geschlechts bewegen sich weite Teile des schulischen Alltags im einer Welt, in der Heterosexualität und Cis-Geschlechtlichkeit (also die Übereinstimmung des zugewiesenen Geschlechts mit dem eigenen Empfinden) als Norm definiert werden.
Im Workshop wird aufgezeigt, welche Relevanz das Thema im Fachunterricht und im Schulleben hat und wie eine queerfreundliche Schule aussehen kann.
Workshopleitung: Referent*innen aus dem Team von SCHLAU Köln e. V.
Der Verein SCHLAU Köln e.V. bietet darum Aufklärungs- und Bildungsworkshops für Jugendliche und pädagogische Fachkräfte an rund um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt an.
Kaffeepause
12.15 Uhr
Abschlussgespräch
12.30 Uhr
Dr.' Lale Akgün diskutiert mit den diesjährigen PreisträgerInnen darüber, was getan werden muss und kann, um stärker miteinander in den Dialog zu treten und tatsächlich einen toleranten Umgang in der Gesellschaft zu fördern.
Mittagsimbiss
13.00 Uhr
Verleihung der Toleranzringe und des Schulpreises "Toleranz macht Schule"
14.00 Uhr
Aula der Universität zu Köln
Melden Sie sich gerne auch zur Preisverleihung an.
Moderation
Dr.' Lale Akgün ist Mitglied des Kuratoriums zur Verleihung der Toleranzringe der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Als Autorin publiziert sie zu den Themen Migration, Integration und Islam. Von 2002 bis 2009 war sie Mitglied des Bundestages und islampolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Sie ist Senior Fellow an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.