KommMit
(Lehramts)studierende unterstützen Kinder und Jugendliche, die durch die Corona-Pandemie Aufholbedarf haben, und können dabei ihre Bachelor-Praxisphasen absolvieren.
Die Corona-Pandemie hat für Kinder und Jugendliche erhebliche Auswirkungen. Studien zeigen, dass die Schulschließungen vor allem bei leistungsschwächeren Schüler*innen zu Lernverlusten geführt haben. Fehlende Kontakte wirken sich zudem negativ auf die psychosoziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus.
Hier setzt das Projekt "KommMit" an. Studierende – vor allem der Lehramtsstudiengänge – begleiten Kinder und Jugendliche an ausgewählten Kooperationsschulen beim Lernen und stehen ihnen auch bei überfachlichen Fragen zur Seite. Die Studierenden arbeiten dabei eng mit den Klassenleitungen der Schüler*innen zusammen. Speziell auf die Teilprojekte abgestimmte Begleitseminare und ein Tutor*innenprogramm unterstützen die Studierenden.
Das Projekt "KommMit" umfasst zwei Stränge
1. Im Teilprojekt KommMit im Tandem unterstützen Studierende im Format eines Eins-zu-Eins-Mentorings jeweils eine*n Schüler*in über ein Semester. Dadurch können Lehramtsstudierende semesterbegleitend ihr Eignungs- und Orientierungspraktikum (EOP) absolvieren. Gleichzeitig ist eine Mitarbeit als Ehrenamt für alle weiteren interessierten Lehramtsstudierenden (Bachelor sowie Master) möglich und sehr willkommen (mit Ehrenamtsbescheinigung). Dieses Teilprojekt läuft mit Unterstützung der Kurt und Maria Dohle Stiftung schon erfolgreich seit März 2020.
2. Im Teilprojekt KommMit im Team unterstützt ein Team aus zwei Studierenden jeweils eine Gruppe von 6 Schüler*innen bis zunächst Ende 2022. Dadurch können Lehramtsstudierende semesterbegleitend ihr Berufsfeldpraktikum (BFP) absolvieren. Die Besonderheit: Sie bekommen diese Tätigkeit darüber hinaus noch vergütet. Auch ist eine Mitarbeit als vergütete Nebentätigkeit für alle weiteren interessierten Lehramtsstudierenden (Bachelor sowie Master) möglich und sehr willkommen.
EOP/Ehrenamt: KommMit im Tandem
Darum geht's
Lehramtsstudierende aller Schulformen der Universität zu Köln unterstützen in Eins-zu-Eins-Situationen Schüler*innen beim Lernen an der Schule sowie im sozialen Bereich.
Ziele des Projekts
- KommMit hilft Schüler*innen, die durch die Schulschließungen besonderen Aufholbedarf haben, im fachlichen und sozialen Bereich. Das Projekt wirkt so der Benachteiligung von Schüler*innen durch die Folgen der Corona-Pandemie entgegen.
- (Lehramt)studierende professionalisieren sich durch ihr Engagement im Projekt im Bereich Bildungsungleichheit mit Schwerpunkt soziale Ungleichheit.
Einsatzort
Grundschule oder weiterführende Schule (ausgewählte Kooperationsschulen des ZfL Köln)
Schwerpunkte in der Arbeit mit den Schüler*innen
- fachliche und methodische Kompetenzen erweitern (schulische Förderung)
- als Mentor*in die Persönlichkeitsentwicklung begleiten
- schulisches Selbstbewusstsein stärken
- Bildungsungleichheit aktiv entgegenwirken
Die Voraussetzungen sollten Studierende mitbringen
- Lehramtsstudium an der Universität zu Köln
- Interesse für das Thema Bildungsungleichheit
- Bereitschaft, ein Semester lang eine*n Schüler*in zu unterstützen
- Zuverlässigkeit und Empathie
- Gutes Organisations- und Kommunikationsvermögen
- Freude daran, individuell auf Schüler*innen einzugehen und enge Beziehungen aufzubauen
Art des Praktikums
Eignungs- und Orientierungspraktikum – kann aber auch ohne lehramtsbezogenes Praktikum als Ehrenamt ausgeführt werden
Dauer und Umfang
- Laufzeit: 6 Monate (1 Semester)
- 2 Stunden pro Woche in der Schule (im Unterricht der Klassenlehrer*in und alleine mit die*dem Schüler*in) Einzelförderung: insgesamt 45 Stunden
- 40 weitere Stunden Hospitation am regulären Unterricht
- Teilnahme am Vorbereitungstreffen zum Semesterstart und am Begleitseminar (wöchentlich)
- Schulische Zeiten flexibel in Absprache mit dem*r Schüler*in und Lehrkraft (2 Stunden pro Woche am Nachmittag, Hospitation an Vormittagen)
Vorbereitung und Begleitung
- Wöchentliches Begleitseminar im Semester (Themenschwerpunkte: Mentoring, Deutsch als Zweitsprache, Bildungsungleichheit, schulische Förderung, etc.) in Kooperation mit dem Lehrstuhl von Prof.' Dr.' Argyro Panagiotopoulou an der Humanwissenschaftlichen Fakultät
- Regelmäßiges Angebot für Austausch und Beratung mit der Koordination und den Peers sowie im Begleitseminar mit den Dozierenden
- Regelmäßiges Angebot für Austausch und Beratung mit studentischen Tutor*innen, die über umfangreiche Projekterfahrung verfügen
BFP/Bezahlte Nebentätigkeit: KommMit im Team
Darum geht's
Zwei Studierende der Universität zu Köln unterstützen gemeinsam in einem Team insgesamt sechs Schüler*innen einer Schule beim Lernen an der Schule sowie im sozialen Bereich.
Besonderheit: KommMit im Team umfasst einen längeren Zeitraum und wird daher vergütet. Die Stadt Köln zahlt Studierenden monatlich 20 Stunden à 12 Euro für Ihre Tätigkeit.
Ziele des Projekts
- KommMit hilft Schüler*innen, die durch die Schulschließungen besonderen Aufholbedarf haben, im fachlichen und sozialen Bereich. Das Projekt wirkt so der Benachteiligung von Schüler*innen durch die Folgen der Corona-Pandemie entgegen.
- (Lehramt)studierende professionalisieren sich durch ihr Engagement im Projekt im Bereich Bildungsungleichheit mit Schwerpunkt soziale Ungleichheit.
Einsatzort
Grundschule oder weiterführende Schule (nach Sozialindex ausgewählt vom Regionalen Bildungsbüro der Stadt Köln)
Schwerpunkte in der Arbeit mit den Schüler*innen
- fachliche und methodische Kompetenzen erweitern (schulische Förderung)
- als Mentor*in die Persönlichkeitsentwicklung begleiten
- schulisches Selbstbewusstsein stärken
- Bildungsungleichheit aktiv entgegenwirken
Die Voraussetzungen sollten Studierende mitbringen
- Vorzugsweise Lehramtsstudium an der Universität zu Köln
- Interesse für das Thema Bildungsgerechtigkeit
- Bereitschaft, über einen längeren Zeitraum eine Kleingruppe von Schüler*innen zu unterstützen
- Bereitschaft, im Zweierteam zu planen und zu fördern
- Zuverlässigkeit und Empathie
- Gutes Organisations- und Kommunikationsvermögen
- Freude daran, individuell auf Schüler*innen einzugehen und enge Beziehungen aufzubauen
Art des Praktikums
Berufsfeldpraktikum – kann aber auch ohne lehramtsbezogenes Praktikum als bezahlte Nebentätigkeit ausgeführt werden
Dauer und Umfang
- Laufzeit: zunächst bis Ende 2022
-
Ca. 16 Stunden Hospitation in der Schule (zu Projektbeginn)
-
Ca. 3 Stunden pro Woche Förderung in der Schule
-
Gemeinsame Vor- und Nachbereitung der Förderung
-
Teilnahme am Vorbereitungstreffen zum Semesterstart und am Begleitseminar (wöchentlich)
Vorbereitung und Begleitung
- Wöchentliches Begleitseminar im Semester (Themenschwerpunkte: Mentoring, Sprachförderung, Bildungsungleichheit, schulische Förderung, Elternarbeit, Rolle etc.) in Kooperation mit dem Lehrstuhl von Prof.' Dr.' Argyro Panagiotopoulou an der Humanwissenschaftlichen Fakultät
- Regelmäßiges Angebot für Austausch und Beratung mit der Koordination und den Peers sowie im Begleitseminar mit den Dozierenden
- Regelmäßiges Angebot für Austausch und Beratung mit studentischen Tutor*innen, die über umfangreiche Projekterfahrung verfügen
- Hinweis: Die Ausübung einer reinen Nebentätigkeit im Projekt ohne Berufsfeldpraktikum verpflichtet ebenfalls zur Teilnahme am Begleitseminar sowie Tutorium.
Sie möchten sich engagieren?
Wir freuen uns sehr über interessierte und engagierte Studierende!
KommMit im Tandem: Sie können sich mit Beginn der KLIPS-Belegphasen für das nächste Semester wieder für die Seminare für KommMit im Tandem bewerben. Bei Rückfragen schreiben Sie gerne an: zfl-kommmit
uni-koeln.de.
KommMit im Team: Für KommMit im Team bewerben Sie sich bitte formlos über eine Mail an dieselbe E-Mail-Adresse: zfl-kommmit
uni-koeln.de (Betreff: Bewerbung KommMit im Team).