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Schulpreis "Toleranz macht Schule"

Schulen der Toleranz 2017

Die Schulen, die 2017 erstmals durch die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste mit dem Preis "Toleranz macht Schule – Schulen der Toleranz" ausgezeichnet wurden, stellen sich vor.

Gemeinschaftsgrundschule Erlenweg

Die Gemeinschaftsgrundschule Erlenweg legt besonderen Wert auf die individuelle Förderung der Kinder. Die Kinder erhalten Raum für das Ausleben ihrer Individualität und erlernen dabei, ihre Unterschiedlichkeit wahrzunehmen, Anderssein zu tolerieren und Vielfalt als Chance zu nutzen. Die Schule fördert besonders die Mehrsprachigkeit der SchülerInnen und vermittelt schon frühzeitig Inhalte der Demokratie durch praxisnahe Formate, wie zum Beispiel die Wahl von SchülersprecherInnen.

Katholische Hauptschule Großer Griechenmarkt

Das Auswahlgremium und das Kuratorium heben besonders den regionalen Ansatz der Schule Katholischen Hauptschule Großer Griechenmarkt hervor: Er stellt den Bezug aller SchülerInnen zu der Stadt Köln in den Vordergrund, unabhängig von ihrer Herkunft. Damit trägt die Schule dazu bei, nationale Grenzen zu überwinden. Die Katholische Hauptschule legt besonderen Wert auf das Miteinander, bei dem die Gemeinschaft und ein respektvoller Umgang im Vordergrund stehen. Dies wird durch ein kooperativ agierendes Kollegium unterstützt, dem es sehr wichtig ist, alternative Talente zu fördern und den SchülerInnen bestmögliche Lernbedingungen zu bieten.

Tages- und Abendschule Köln

Viele SchülerInnen, die die Tages- und Abendschule Köln (TAS) besuchen, weisen deutliche Brüche in ihrer Schullaufbahn auf. Sie haben erfahren, wie es ist zu scheitern und dabei negative Erfahrungen mit dem System Schule gemacht. Der TAS gelingt es, diese Menschen dabei zu unterstützen, ihren Weg zurück in das System Schule zu finden. Die Schule geht dabei auf die sehr unterschiedlichen Lebenslagen ihrer SchülerInnen ein und schafft es – trotz der begrenzten Mittel, die im Bereich des zweiten Bildungswegs zur Verfügung stehen – Berufsperspektiven für die SchülerInnen zu schaffen, unabhängig von ihrer Nationalität, Herkunft, religiösen Überzeugung, sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität und ihrem individuellen Förderbedarf.