Am Projekt WEICHENSTELLUNG für Viertklässler nehmen in Köln 16 Grundschulen und 35 weiterführende Schulen teil. Diese können Sie hier als Karte und in einer Liste einsehen.
Welche Ziele verfolgt WEICHENSTELLUNG?
Das Projekt WEICHENSTELLUNG unterstützt bildungsbenachteiligte ViertklässlerInnen in der herausfordernden Zeit des Schulformübergangs. Lehramtsstudierende der Universität zu Köln fördern die SchülerInnen von der vierten bis zur sechsten Klasse und sammeln hierbei intensive Praxiserfahrung im pädagogischen und schulischen Alltag.
Welche Kinder nehmen am Projekt teil?
Das Projekt unterstützt SchülerInnen, die das Potential zu einem höheren Schulabschluss mitbringen, aber aufgrund individueller Herausforderungen zusätzliche Unterstützung benötigen.
Wer sind die MentorInnen?
Die MentorInnen sind Lehramtsstudierende der Universität zu Köln, die im Rahmen des Projekts WEICHENSTELLUNG ihre Praxisphasen im Bachelor-Studium (Eignungs- und Orientierungspraktikum sowie Berufsfeldpraktikum) absolvieren.
Begleitet werden sie dabei durch ein Seminarkonzept, das sie in ihrer Arbeit unterstützt und Reflexionsangebote schafft. Für ihre Arbeit sind sie an der Universität zu Köln als Studentische Hilfskräfte angestellt.
Lehrkräfte an Grundschulen
Wie sieht die Förderung an der Grundschule aus?
Die Lehramtsstudierenden unterstützen die Kinder:
Wöchentlich
Unterstützung im Unterricht (zwei Unterrichtsstunden pro Woche)
Förderunterricht in der Kleingruppe (zwei Unterrichtsstunden pro Woche)
Monatlich
ein kultureller Ausflug (drei bis vier Stunden pro Monat)
Welche Aufgaben kommen auf mich als Klassenlehrkraft in der Grundschule zu?
Auswahl der Kinder zum Ende der dritten Klasse
drei Kinder pro MentorIn
Benennung der Potentiale und Unterstützungsbedarfe der SchülerInnen
Weiterleitung der unterzeichneten Elternvereinbarung an die Projektleitung
Zusammenarbeit mit der/dem MentorIn
regelmäßiger Austausch über die Leistungsentwicklung der Kinder (Mentees)
Hospitationen im Unterricht ermöglichen
ggf. Material für eine gezielte Förderung bereitstellen
Unterstützung hinsichtlich Erziehungs- und Elternarbeit
geeignete Rahmenbedingungen schaffen, z.B. Zugang zu Räumlichkeiten, Vorstellung des/der Mentors/Mentorin im Kollegium
Zusammenarbeit mit dem ZfL der Universität zu Köln
Teilnahme am Arbeitskreis der Lehrkräfte (zweimal im Schuljahr)
Teilnahme an der Projekt-Evaluation
Lehrkräfte an weiterführenden Schulen
Wie sieht die Förderung an der weiterführenden Schule aus?
Die Lehramtsstudierenden unterstützen die Kinder:
Wöchentlich
Unterstützung im Unterricht (zwei bis vier Unterrichtsstunden pro Woche)
und/oder Förderunterricht in der Kleingruppe (zwei bis vier Unterrichtsstunden pro Woche)
Monatlich
ein kultureller Ausflug (drei bis vier Stunden pro Monat)
Die MentorInnen unterstützen die Schulkinder (Mentees) zwei bis vier Stunden in der Woche in den Hauptfächern. Diese Förderung findet gewöhnlich im Nachmittagsbereich statt, kann aber nach Absprache mit der Klassenleitung ebenfalls in der individuellen Lernzeit oder als unterstützende Maßnahme im Unterricht am Vormittag stattfinden. Darüber hinaus führen die Studierenden mit ihren Mentees einmal im Monat einen kulturellen Ausflug durch.
Welche Aufgaben kommen auf mich als Lehrkraft in der weiterführenden Schule zu?
Zusammenarbeit mit der/dem MentorIn
regelmäßiger Austausch über die Leistungsentwicklung der Kinder (Mentees)
ggf. Material für eine gezielte Förderung bereitstellen
Unterstützung hinsichtlich Erziehungs- und Elternarbeit
geeignete Rahmenbedingungen schaffen, z.B. Zugang zu Räumlichkeiten, Vorstellung des/der Mentors/Mentorin im Kollegium
Zusammenarbeit mit dem ZfL der Universität zu Köln
Teilnahme am Arbeitskreis der Lehrkräfte (zweimal im Schuljahr)