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Stiftungspreis Bildung und Integration
Die Universität zu Köln verleiht in Kooperation mit dem Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, der Technischen Hochschule Köln und der Katholischen Hochschule NRW den Stiftungspreis Bildung und Integration, initiiert und finanziert vom Ehepaar Katja und Fred Bänfer.
Ausgezeichnet werden herausragende Abschlussarbeiten, die sich jeweils konstruktiv mit der Bewältigung von gesellschaftlichen Herausforderungen in Bildung und Integration auseinandersetzen. In den Kategorien Bachelor- und Masterarbeit sowie Promotion werden Preisgelder von insgesamt 6.000 Euro vergeben. Die Ausschreibung und der Preis orientieren sich an der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und der UN-Kinderrechtskonvention.
Die Studierenden nominieren sich selbst. Eine Fachjury wählt die Preisträger*innen aus. Der Preis ist in der Universität zu Köln angebunden an den Prorektor für wissenschaftliches Personal und Nachwuchs, Prof. Dr. Stefan Schröder. Das Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) der Universität verantwortet die Umsetzung der Nominierung und der Verleihung.
Der Stiftungspreis Bildung & Integration wird 2024 erneut vergeben. Die Ausschreibung startet voraussichtlich im Oktober 2023.
Herzlichen Glückwunsch!
Wir gratulieren den Preisträger*innen des Stiftungspreises Bildung & Integration 2022 Helena Weyland (Bachelor), Meike Cruz Leon (Master) und Dr.' Mareike Vanessa Tödter (Promotion)! Ihre Abschlussarbeiten behandeln in herausragender Weise die Bewältigung von gesellschaftlichen Herausforderungen im Themenfeld Bildung und Integration und setzen so wichtige Impulse für die Lehrer*innenbildung. Hier stellen wir Ihnen die Preisträger*innen vor.
Die Organisator*innen bedanken sich für das große Interesse und die eingegangenen Bewerbungen.
Anforderungen und Auswahlkriterien
Gewürdigt werden schriftliche Abschlussarbeiten, in denen sich die Autor*innen konstruktiv mit der Bewältigung von konkreten Herausforderungen in Bildung und Integration auseinandersetzen und Lösungsvorschläge erarbeiten. Die Themenfelder Bildung und Integration sind nachvollziehbar miteinander verknüpft.
Die Arbeit leistet einen Beitrag zum Abbau von (Bildungs-)Benachteiligung und zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Das gewählte Forschungsdesign wird nur insofern berücksichtigt, als das es gewährleisten muss, dass die Verknüpfung der Themenfelder und Betrachtungsweisen abgebildet werden.
Der Nachweis eines persönlichen Bezugs oder Engagements in dem Feld Bildung und Integration durch eine Referenz ist wünschenswert.
Ausführliche Informationen zu den Anforderungen
Thematisierung von Bildung
Die Bewerber*innen thematisieren schulische, außerschulische und/oder beruflicher Bildung und stellen einen Bezug zu formalen Bildungsinstitutionen (Kindergarten, Schule, Hochschule, Ausbildungsbetrieb) und Personengruppen (u.a. Kinder und Jugendliche, Studierende, Eltern, Lehrer*innen, Erzieher*innen, Ausbilder*innen) her. Eine Verknüpfung institutioneller/systemischer und individueller Aspekte ist wünschenswert.
Thematisierung von Integration
Gleichzeitig beziehen sich die Arbeiten der Bewerber*innen auf das Themenfeld Integration. Dies geschieht durch eine Auseinandersetzung mit Chancen und Herausforderungen in einer vielfältigen Gesellschaft (bspw. Mehrsprachigkeit) und den Einbezug bzw. den Ausschluss (bildungs-)benachteiligter Gruppen. Ausgehend von komplexen Lebenslagen wird das Zusammenspiel von Benachteiligungsfaktoren berücksichtigt, so dass mehrere Heterogenitätsdimensionen angesprochen werden können. Integration bezieht sich in der Fassung insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf Gruppen mit einer Migrationsgeschichte (vgl. https://www.bmbf.de/de/integration-durch-bildung-1092.html). Insgesamt wird ein weites Verständnis von Integration im Sinne der Bildungsbenachteiligung zu Grunde gelegt.
Bewerbungsverfahren
In welchen Kategorien wird der Preis verliehen? Wie hoch sind die Preisgelder?
- Kategorie Bachelorarbeit: 1.000 Euro
- Kategorie Masterarbeit: 2.000 Euro
- Kategorie Promotion: 3.000 Euro
Wie kommt das Gutachten zur Jury?
Da Sie sich selbst für den Preis bewerben, Ihnen aber das entsprechende Gutachten nicht vorliegt, informieren Sie bitte Ihre*Ihren Prüfer*in über Ihre Bewerbungsabsicht und vereinbaren eine der beiden Möglichkeiten:
- Sie erhalten das Gutachten von Ihrer*Ihrem Prüfer*in und fügen es den Bewerbungsunterlagen an
- Die*der Prüfer*in schickt das Gutachten direkt an die Bewerbungsemailadresse: zfl-bildungfueralle(at)uni-koeln.de
Wer sind die Mitglieder der Fachjury?
- Prof.' Bettina Bock (Philosophische Fakultät, Universität zu Köln)
- Dr. Helmut Drees (Vertreter des Stifters)
- Prof.' Birte Friedrich (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät)
- Prof.’ Kerstin Ziemen (Humanwissenschaftliche Fakultät, Universität zu Köln)
- Asja Meissner (Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds)
- Prof.' Andrea Platte (Technische Hochschule Köln)
- Dr. Jan Springob (Zentrum für LehrerInnenbildung)
- Prof.' Heike Wiemert (Katholische Hochschule NRW Köln)
Wann trifft die Jury ihre Entscheidung?
Die Auswahl der Preisträger*innen erfolgt im Juni/Juli 2024.
Wann werden die Preisträger*innen ausgezeichnet?
Die Preisträger*innen werden in einer Preisverleihung des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds ausgezeichnet. Die Auszeichung wird voraussichtlich im Oktober 2024 stattfinden.