Netzwerktreffen
Unsere Graduiertenschule unterstützt den wissenschaftlichen Austausch und fördert interdisziplinäre Forschungsvorhaben. Ziel ist es, sowohl den Fach- als auch den Fachdidaktik-Bezug der Mitglieder zu stärken und verschiedene Forschungsrichtungen, -disziplinen und -methoden zu vernetzen.
Dafür initiieren wir einen regelmäßigen Austausch zwischen unseren Mitgliedern durch verschiedene Formen von Netzwerkveranstaltungen.
Get Together
Was steckt dahinter?
Das Get Together ist ein entspanntes Netzwerktreffen an dem sich Promovierende, Postdocs, wissenschaftliche Betreuungspersonen und assoziierte Mitglieder vor Ort am ZfL treffen. Am Vormittag werden verschiedene Themenfelder, die im Kontext der akademischen Professionalisierung relevant sind, in Kleingruppen bearbeitet. Dies dient der gegenseitigen Inspiration und Unterstützung. Die Themen werden dabei durch die Teilnehmenden selbst eingebracht. Am Nachmittag steht der offene Austausch unterinander im Fokus, z.B. beim Grillen.
Wer kann teilnehmen?
Teilnehmen können alle Promovierenden, Postdocs und wissenschaftlichen Betreuungspersonen. Auch unsere assoziierten Mitglieder (d.h. Personen vor der Einschreibung zur Promotion oder Habilitation) sowie unsere Alumni sind herzlich eingeladen.
Mitglieder sind dazu aufgerufen sich mit einer eigenen Austausch-Runde oder einem Peer-Workshop zu bewerben.
Wann ist der nächste Termin?
Das nächste Get Together findet am 11.09.2025 statt. Die Anmeldung erfolgt in Kürze.
Fragen zu den Netzwerktreffen können jederzeit an das Team der GSLB gerichtet werden.
Info für Mitglieder mit Betreuungsaufgaben: Durch den angrenzenden Spielplatz, ist es gut möglich, dass Kinder mitgebracht werden.
Rückblick: Get Together 2024
Am 05.09.24 fand das Get Together der GSLB statt. Wie im letzten Jahr, teilten wir uns den Veranstaltungstag mit dem Forum Praxisphasen. Dieses widmete sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig dem Thema “Wohlbefinden” mit einer Keynote von Prof. Dr. Benjamin Dreer-Goethe von der Erfurt School of Education. Die spannende Keynote kann hier abgerufen werden. Der Vortrag fokussiert unter anderem die Bereiche Coaching und Mentoring in den Praxisphasen, wodurch sich auch Verbindungen zum Thema Promotionsbetreuung zeigen, welches wiederrum der Schwerpunkt des Get Togethers war.
Am Vormittag gab es außerdem die Möglichkeit, das neue One-Button-Recording-Studio des ZfL kennenzulernen und in den neuen Medienräumen auch eigene Profilfotos zu erstellen. Das Studio wird künftig u.a. dafür eingesetzt, dass unsere Mitglieder die Möglichkeit erhalten, Ihre Forschungsprojekte anschaulich darzustellen (z.B. “Meine Thesis in 3 Minuten”) und damit einem breiterem Publikum zugänglich machen können. Parallel fanden am Vormittag Einzelberatungen im Bereich qualitative Methoden (durch Dr.’ Julia Sacher) und quantitative Methoden (durch Dr. Peter Edelsbrunner) statt sowie Promotionscoachings (durch Dr.’ Eva Becker).
Am Mittag begrüßte Dr.’ Eva Becker die Teilnehmenden und informierte in der Mitgliederversammlung über die aktuellen Entwicklungen innerhalb der GSLB.
Im Impulsvortrag von Dr.’ Jutta Wergen wurde besonders die aktive Rolle der Promovierenden hervorgehoben. Sie verwendete die treffende Metapher: "Promotionsbetreuung ist keine Einbahnstraße". Beide Seiten, sowohl Promovierende als auch Betreuungspersonen, tragen gemeinsam Verantwortung für den Erfolg der Promotion.
Bei den Peer-Gesprächen fand ein lebhafter Austausch statt, der durch die Sprecher*innen der Fakultäten (Clara Schramm, Mirko Ruf und Lea Gussen) angeleitet wurde. Der Austausch der wissenschaftlichen Betreuungspersonen fand im Beisein von Dr.' Jutta Wergen statt.
Anschließend hatten die Teilnehmenden die Möglichkeiten einen von vier Kurz-Workshops auszuwählen (zu den meisten liegen die Foliensätze in unserem Mitgliederordner ab):
- Dr.’ Maria Boos leitete den Workshop zu “Selbst- und Zeitmanagement”
- Miriam Düvelmeyer führte in “LimeSurvey” ein
- Stefanie Elsner behandelte das Thema “Gute Wissenschaftliche Praxis”
- Prof. Dr. Benjamin Rott gab einen Workshop zum Thema “Publish or Perish”
Am Abend gab es ein leckeres Grill-Buffet und einen regen Austausch beim Kennenlern-Bingo.
Annual Retreat
Im Zentrum der jährlich stattfindenden Klausurtagung steht der wissenschaftliche, interdisziplinäre, aber auch persönliche Austausch von Doktorand*innen, Betreuer*innen, Postdocs sowie Kooperationspartner*innen.
Das Programm umfasst verschiedene Formate, darunter Präsentations-Sessions, Poster-Sessions sowie Beratungsgruppen, um Qualifikationsprojekte konstruktiv zu diskutieren. Das Retreat dient als Übungsanlass zur Präsentation und Verteidigung der eigenen Projekte sowie zur Stärkung der Kommunikation untereinander.
Wer kann teilnehmen?
Teilnehmen können alle Promovierenden, Postdocs und wissenschaftlichen Betreuungspersonen. Natürlich unterstützen wir bei der Organisation (z.B. durch Freistellungsanträge) und die Teilnahme ist für unsere Mitglieder in der Qualifikationsphase zudem kostenfrei (inkl. Vollverpflegung und Übernachtung).
Nächster Termin:
26. und 27.02.2025. Anmeldeoptionen und weitere Infos folgen in Kürze.
Die Vorstellungs-Formate im Überblick
Präsentations-Sessions
Roundtable-Sessions
Poster-Sessions
Rückblick: Annual Retreat 2024
Nach fast vier Jahren konnte vom 22. bis 23. Februar 2024 in diesem Jahr endlich wieder das Annual Retreat der Graduiertenschule stattfinden. Rund 80 Teilnehmende trafen sich an am Tagungsort in Bergisch-Gladbach, um sich zwei Tage lang dem intensiven Austausch zu widmen. Das vielfältige Workshop-Angebot zu Themen wie dem Umgang mit nicht-signifikanten Ergebnissen, der Systematischen Literaturrecherche, dem Begutachtungsprozess in Fachzeitschriften oder dem Schreibprozess während der Promotion war durch eine Vorab-Umfrage konkret auf die Bedürfnisse der Mitglieder abgestimmt.
Die Sessions
Das Herzstück bildete die Vorstellung der Promotionsprojekte der Mitglieder: in unterschiedlichsten Formaten, wie Vortrag, Poster-Präsentation oder Round-Table, brachten sie die interdisziplinären Betreuungspersonen und Peers auf den aktuellen Stand ihrer Forschung und erhielten wertvolle Rückmeldungen und Feedback zu ihren Projekten.
10 Präsentationen in den Themenbereichen "Quantitative Methoden", "Geschichte und Nachrichten", "Sprache" sowie im Bereich der "Zukunftsthemen" illustrierten die Vielseitigkeit der aktuell laufenden Projekte innerhalb der GSLB. In 12 Roundtable-Sessions gaben die Promovierenden zudem Einblicke in frühere Phasen ihrer Forschungsvorhaben. Die Präsentationen ließen sich den folgenden Schwerpunkten zuordnen:
- Soziologie und Sozialwissenschaft
- Umwelt & Nachhaltigkeit
- Unterricht-, Lern- und Peerkultur
- Neue Zugänge zu den Themen Pflanzen, Klima und Umwelt
- Digitale Tools und Multimodalität
- Diversität und Inklusion
Zusätzlich haben in zwei einstündigen Slots insgesamt zehn Promovierende ihr Promotionsprojekt mit einem Poster präsentiert.
Daneben konnten die Teilnehmenden des Retreats auch auf eine Reihe an Workshops zugreifen. Abgerundet wurde das Retreat durch ein umfangreiches Angebot an Methoden- und Strukturberatung unserer externen Expert*innen und Dozierenden Dr.' Helga Esselborn, Dr. Julia Sacher und Prof. Peter Edelsbrunner. Zudem leitete Prof.' Dr.' Aline Willems eine Diskussionsrunde zum Thema "Machtmissbrauch in der Wissenschaft" und Prof.' Dr.' Petra Herzmann leitete eine Austauschrunde für die Betreuenden der Graduiertenschule Lehrer*innenbildung.
Besonders hervorzuheben ist das außerordentliche Engagement von Clara Schramm und Mirko Ruf aus den Mitgliederreihen der GSLB. Die beiden haben eigene Peer-Workshops angeboten, die außerordentlich positives Feedback erhalten haben. Eine herzliche Gratulation auch noch einmal an Kristin Groß, die den Posterpreis gewonnen hat!
Angebotene Workshops & Leitung
Arbeit am Lebenslauf und Forschungs- und Lehrkonzept | Dr.' Eva Becker |
Den eigenen Artikel promoten | Dr.' Eva Becker |
Der Begutachtungsprozess von Fachzeitschriften | Clara Schramm & Sophie Arnold |
Literaturverwaltung mit Zotero | Mirko Ruf |
No need to p - Umgang mit nicht-signifikanten Ergebnissen | Dr. Peter Edelsbrunner |
Schreibberatung: Der Weg zum Text | Dr.' Helga Esselborn |
Systematische Literaturreviews | Clara Schramm |
Zielreflexion mit IKIGAI | Daniela Maas |
Zusätzliche Formate
Zusätzlich zu den Sessions sah das Annual Retreat auch vor asychrone und individuelle Programmpunkte wahrzunehmen. So bestand für alle, die die Zeit nutzen wollten ihr Dissertationsprojekt weiter voranzubringen ein zusätzlicher Schreibraum zur Verfügung. Vernetzungsmöglichkeiten bestanden durch ein Ideenboard und bei dem Wunsch, den Kopf durch einen Spaziergang freizubekommen, konnten erstellte Walk & Talk-Karten mitgenommen werden. Das sportliche Programm ermöglichte Interessierten Yoga- und Lauf-Sessions.